Sven Wilhelm weiter an der Spitze

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Wahlen beim Blasmusikbezirk Yburg-Windeck /Zahl der Aktiven erhöhte sich leicht
Ottersweier (ru). Sven Wilhelm wird auch in den nächsten zwei Jahren den Blasmusikbezirk Yburg-Windeck als Vorsitzender führen. In der Hauptversammlung im Gemeindezentrum Ottersweier votierten die 20 Mitgliedsvereine einstimmig für den Rechtsanwalt aus Bühlertal.
Für gute Laune beim Bezirksvorsitzenden sorgte schon vor seiner Wiederwahl die Statistik seiner Dachorganisation. Während die Zahlen bei den fördernden Vereinsmitgliedern erneut nahezu konstant blieb, gab es bei den aktiven Musikerinnen und Musikern eine leichte Steigerung von 1 406 auf 1 499 zu bilanzieren. Auch deren Durchschnittsalter unterstreicht die positiven Tendenzen. 41,4 Prozent sind unter 18 Jahren (Vorjahr 39,4 Prozent). Insgesamt 48 Ehrungen gab es bei 17 Veranstaltungen.
Cindy Huck zählte vier Sitzungen des Bezirksvorstands sowie mit dem Kirchenkonzert in der Bühler Pfarrkirche und dem Bezirkskonzert in Bühl zwei herausragende Konzertereignisse. Größte Ausgabenposten in der Bilanz von Andreas Vögele waren die Aufwendungen für den Betrieb des Bezirksjugendorchesters sowie Konzertaufwendungen, insbesondere für Saalmieten.
Der Blasmusikbezirk Yburg-Windeck zeigt beim Jungmusikerleistungsabzeichen regelmäßig eine starke Präsenz. Das betonte deren musikalische Leiterin, Monika Gutmann. Verbandsweit gab es zwar eine erfreulich niedrige Durchfallquote von nur knapp sechs Prozent. Der Rückgang bei den absoluten Teilnehmerzahlen in den vier Bezirken sei jedoch beunruhigend. In den vergangenen fünf Jahren ging die Zahl der Absolventen für das Leistungsabzeichen in Bronze um ein Drittel zurück, die Zahl der Silber-Prüflinge gar um die Hälfte. Gegen diesen Trend stemmt sich Yburg-Windeck: Praktisch alle Mitgliedsvereine engagieren sich über das Jungmusikerleistungsabzeichen in der Jugendarbeit und in der Ausbildung an den Instrumenten, so die Gymnasiallehrerin. Die angeschlossenen Musikvereine stellten im Blasmusikverband Mittelbaden etwa ein Drittel aller Prüflinge und bilden damit den stärksten Bezirk.
Korrekturbedarf sieht Monika Gutmann bei den verbandsweiten Vorgaben für die Theorieschulungen in den Bereichen Bronze und Silber. Kritik von den Ausbildern in den Vereinen löste die methodische Aufbereitung der Schulungsunterlagen und deren Umfang aus. Im Verbandspräsidium soll jetzt das Thema behandelt werden. Positiv sieht Gutmann die Korrekturen. Mit der Stärkung des Bereichs „Rhythmik“ und dem Wegfall von unbeliebten Bereichen wie „Musikgeschichte“ werde der Praxisbezug gestärkt.
Das Jahreskonzert des Blasmusikbezirks findet am 5. November im Bühler Bürgerhaus statt. Neben dem Jugendorchester werden die Burg-Windeck-Musikanten Ottersweier und der Musikverein Vimbuch teilnehmen. Am 2. April spielt ebenfalls im Bürgerhaus das Sinfonische Blasorchester Mittelbaden. Darauf wies der Präsident des Blasmusikverbandes, Tobias Wald, hin.
Kaum Veränderungen brachten die weiteren Neuwahlen. Stellvertreter des Vorsitzenden bleibt Hans-Jürgen Burkart. Wiedergewählt wurden außerdem Cindy Huck (Schriftführerin), Andreas Vögele (Kassierer), Sabrina Faust (Jugendleiterin) sowie die Beisitzer Stefanie Hogg, Albrecht Müller, Jürgen Theurer und Edgar Kistner. Die bisherige zweite Jugendleiterin, Sarah Teufel und die Beisitzerin Melanie Herp tauschen ihre Posten in der Verwaltung des Blasmusikbezirks.
Acher- und Bühler Bote | LANDKREIS | 07.02.2017

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